Mittwoch, 30. September 2009

Naranagh

Hi, ihr da zu Hause, bin wieder zurueck von meinem Trek!!

Im Hausboot sind immer weniger Leute und man merkt das immer mehr Touristen den Norden meiden, weil sehr bald der Winter einzieht. Aber der Winter & die Kaelte laesst auf sich warten und wir haben perfektes Herbstwetter hier. Es ist sogar so heiss das wir im Dal-See schwimmen gehen.
So auch zum Glueck bei meinem Trek.
Diesmal hatten wir vor, den Trek von Naranagh zu Sonamarg zu machen. Jedoch lief diesmal nicht alles ohne Probleme…
Es war sehr schwer sogenannte Horsemaenner zu finden, weil der Trek nach Sonamarg ueber einen Berg fuehrt der, wenn ein schlechtes Wetter aufkommt, sehr viel Schnee traegt und es nachts sehr kalt wird. Zudem gibt es fuer die Tiere in den Bergen fast kein Futter mehr.
Zum Glueck hatten wir jedoch perfektes Wetter, wie ihr auf den Fotos sehen koennt.
Ok, nachdem ich mit 3 Indern und 4 Pferden (eigentlich waren es eine Mischung aus Pferd und Esel) begonnen habe, kamen wir nach 2 Tagen wandern zum zweiten Problem: Der Trek fuehrt ziemlich nah an der indisch-pakistanischen Grenze vorbei und wir mussten uns bei dem indischen Army Basecamp registrieren. Leider hat mir keiner vorher gesagt (typisch Inder), dass man als Tourist ein Permit braucht, welches man nur in Srinagar bekommt.
Offiziell dienen solche Permits als Sicherheitsvorkehrung jedoch kosten diese auch einiges an Geld und fliessen damit direkt in die indische Haushaltskasse.
Tja deshalb mussten wir nach Naranagh umkehren.
Als kleines Trostpflaster durfte ich mich mit einem indischen Soldaten fotografieren lassen. Juhu, wie spannend!!!
Wenn mans selbst nicht erlebt, wuerde mans ja fast nicht glauben: Der Offizier dort wollte natuerlich meinen Reisepass sehen, aber hatten keine Ahnung was drinnen steht, weil er einfach kein Englisch konnte. Nicht einmal basics wie Vorname oder Nachname Ich versuchte ihm wirklich 10 mal zu erklaeren, dass ich nicht von Australien komme, sondern von Austria. Er kapierte es einfach nicht.
Danach kamen fragen wie, "Are you married?", "You have girlfriend?" oder das Beste "Whats the name of your father?".

Jetzt wird sich der eine oder andere fragen, wie ist es nun mit 3 Indern fuer 5 Tage alleine in den Bergen? Sagen wirs so: Anstrengend! Andauernd kamen fragen wie “Good?” oder “Tired?” oder andere aenhliche Fragen die nach einiger Zeit jeglichen Sinn fuer einen verlieren. Mein Trick war - sogenannte umgekehrte Psychologie anzuwenden – d.h. mich auf dem selben Niveau zu bewegen und die gleichen Fragen zu stellen.
Inder reden auch die ganze Zeit, wirklich Tag und Nacht. Das Problem ist, dass die Lautstaerke dabei so oft schwankt, dass du glaubst dass sie manchmal wie wild streiten und dann auf die eine oder andere Sekunden ploetzlich wieder normal miteinander reden.
Ich muss jedoch sagen im Endeffekt war es eine super Erfahrung fuer mich, mal wirklich auf mich alleine gestellt zu sein und wir haben uns eigentlich sehr gut verstanden.

So was habe ich nun die naechsten Tage vor. Jetzt ist es mal Schluss mit Trekking. Ich muss mir wieder die abgenommen Kilos raufessen *g*. Eigentlich war man Plan mit dem Jeep nach Leh zu cruisen ein paar Tage dort zu bleiben und dann mit dem Flieger nach Amritsar zu begeben. Jedoch wird derzeit in Indien wie wild gestreikt und es fliegen nur Privatairlines von und nach Leh, was zu teuer ist.
Deshalb werde ich meine Lehreise auf Mitte Oktober verschieben und ab morgen nach Amritsar mit Jeep & Bahn fahren und danach beginnt mein Trip durch Rajasthan. Indische Kultur pur!

Ich habe nun endlich alle derzeitigen Fotos upgeloadet und einige Fotos mit Kommentare versehen. Das war eine Menge Arbeit, ueberhaupt hier bei dem recht langsamen Internet!!! Aber fuer euch ist mir nichts zu teuer. :)

Bis zum naechsten Mal!

Montag, 21. September 2009

Julley!

Nach einer laengeren Pause wieder mal eine Nachricht von mir.
Also wie bereits vorher angekuendigt war ich auf einer 15 taegigen Tour durch Nordindien und summa sumarum es war echt der Wahnsinn. Berge, Berge und nochmals Berge. Soviel Berge, dass es einem zuviel werden koennte...

Ich sitze gerade im Hausboot back in Srinagar und eine nette Kollegin laesst mich auf ihrem Laptop diesen Blog schreiben ;). Bin froh wieder hier zu sein, weil schon wieder neue Traveller eingetroffen sind... und dieses mal sind es neben 2 Finnen + einem Kiwi, man glaubt es kaum, 2 Oessis hier aus Salzburg. Moritz und Hansi (*g*) sind beide erst 19 und machen insgesamt ca. 3 Monate Urlaub in Indien. Respekt.

So zurueck zu meinem Trek. Ich habe einige Fotos gemacht und es war echt schwierig zu entscheiden wann ich ein Foto schiessen soll oder lieber Akku sparen soll. Jetzt im Nachhinein habe ich glaub ich einen guten Ueberblick ueber den Trek mit den Fotos geschafft. Die Bildqualitaet ist leider net immer optimal weil mein Digitaldisplay eingegangen ist und ich jetzt durch das analoge kleine Fenster schauen muss...

Zuerst sind wir mit dem Jeep von Srinagar nach Padum gefahren. Der eigentlich Trek hat in Padum begonnen und endetet in Lamayuru. Es war fuer 7 Tage ca. 5 bis 7 Stunden hartes Wandern angesagt und der hoechste Punkt war auf ca. 5300 Metern. Ich fuehlte mich schon so aehnlich wie Sandra Simon, jeden Tag in der Frueh Zelt abbauen, Pferde packen, Hide & Seek, etc. und am Abend das selbe (meistens ohne Hide & Seek dann). Man gewoehnt sich jedoch dran. Wir hatten 5 Pferde die unsere Sachen wie Zelt, Essen, Rucksack, etc. trugen. Pferde sind echt perfekte Trekker, haette ich nie geglaubt, weil der Trek meistens auf ca. 30 cm breiten Pfaden war und ein Sturz ... naja.

Die Strassen im Norden Indiens sind wirklich unter aller Sau, aber es macht Spass. Die Border Road Organisation, kurz BRO, die verantwortlich fuer die Strassen ist, investiert das Geld eher in Strassenschilder die einem die ganze Fahrt unterhalten wie, „Drink Whisky Drive Risky“, „Drive On Horse Power Not On Rum Power“, „Speed Thrills But Kills“ oder „Life Begins At 40 Your Speed Should End Her“ oder „Its Not A Ralley Enjoy The Valley“. Waere eine gute Idee fuer die Asfinag hier bei uns :).

Man muss auch sagen, dass auf den Strassen viel indisches Militaer unterwegs ist, weil es vor 10 Jahren Schiessereien zwischen Indien und Pakistan gegeben hat. Warum? Siehe Kaschmirkonflikt. Keine Angst, derzeit ist es sicher wie nie.

Der Trek gab mir die Moeglichkeit einen kleinen Einblick in das Leben von den Einheimischen in Ladakh zu schaffen: Sie sind durchwegs Buddhisten und gibt immer ein Kloster, Gompa genannt, in den groesseren Ortschaften die wir durchwandert haben. Wir waren einmal beim Morgengebet dabei (= sehr frueh aufstehen!!!) und es war recht nett zu den tiefen Maennerchoeren zu horchen und Buttertee mit Sampa zu trinken. Buttertee klingt gut ist aber ziemlich grauslich. Sampa ist eine Art Mehl die man zum Tee hinzugibt und es entwickelt sich dann ein Art Klumpen der net wirklich besser schmeckt. Fuer die Buddhisten hier in Ladakh ist das das Fruehstueck. Buttertee gibt einem genug Energie um in den Bergen mit moeglichst wenig Nahrung gesund & fit zu bleiben.

Buddhisten sind sehr freundlich. Man hat sogar die Moeglichkeit meistens gratis in den Gompas zu schlafen. Man darf sich aber nicht viel Komfort erwarten.

Indien hat nicht umsonst ueber eine Milliarde Einwohner. Auf jedem Fleckchen Erde leben Menschen, sei es noch so abgelegen. Ueberall sieht man vereinzelt Huetten die nur ueber kleine Wege erreichbar sind. Ich habe versucht zu erfahren wie die Leute vor allem im Winter ueberleben koennen. Als Antwort stets, kein Problem - wir arbeiten hart im Sommer um das Futter fuer die Tiere (=Heu) und Heizmaterial (=Kot) zu besorgen und lassen es uns im Winter gut gehen :).
Apropos Haeuser. Die Haueser in Ladakh folgen folgendem Schema: Man betritt das Haus und nein man findet sich in keinem Vorraum sondern - ja genau - im Stall. Das Erdgeschoss ist den Tieren gewidment, um in den Wohnbereich zu gelangen muss man in den ersten Stock. Die Haeuser bestehen meistens aus Kueche + Wohnzimmer in einem Raum und einem weiteren Schlafraum. Klo, oder besser gesagt Loch im Boden ist stets im Freien. Geschlafen wird meistens aber in der Kueche, weil es dort am waermsten ist. TV ist Luxus.
Die Raume sind ziemlich niedrig, und die Decke besteht aus Holzpfosten mit Holzaesten ausgelegt. Das Mauerwerk besteht aus Steinen und ein wenig Zement. Die Boeden sind alle mit Teppichen ausgelegt und schaffen ein angenehmes Gefuehl.

Ich hatte das Glueck eine Nacht in so einem Haus bei einer muslimischen Familie zu verbringen. Wir wurden behandelt wie Koenige, wir bekamen gutes Abendessen und Fruehstueck, den besten Schlafplatz und das alles ohne eine einzelene Rupie zu bezahlen.

Hier in Indien gibt es Menschen, Menschen und nochmals Menschen. Ich habe es gestern bemerkt, weil fuer die Moslems ein Feiertag war. Tausende Menschen auf den Strassen und es geht um wie nur was. Das ist sehr ungewoehnlich. Ich bin froh dass es hier im Hausboot sehr ruhig ist und es ist eine Art Rueckzug zu unserer Welt. Ich haette es mir leichter vorgestellt, aber als Europaer drehst du durch wenn du versuchst den selben Lifestyle zu leben. Ich denke das braucht Zeit und Geduld.


Ich werde versuchen den einen oder anderen Kommentar auf dem Webalbum zu den jeweiligen Fotos zu geben.

Morgen startet ein weiterer 5 taegigen Trek, diesmal aber was ganz anderes. Was genau erfahrt ihr schon noch...

PS: Julley bedeutet Hallo auf ladakhisch.

PPS: Siehe mein Post-Update in "Welcome to Delhi".

Donnerstag, 3. September 2009

Srinagar and its Dal lake

Srinagar ist eine muslimische Stadt mit ca. 1 Millionen Einwohnern und es ist wirklich angenehm mal weniger Leute um sich zu haben. Die Leute sind wirklich sehr freundlich und es dreht sich nicht alles um Geld. Als Europaer wirds du staendig angelaechelt weil im September nicht allzuviele Touristen hier sind.

Ich wohne auf einem gemuetlichen Hausboot mit anderen Backpackern verstreut aus England, Italien, Schweden und Spanien. Es ist wirklich sehr nett hier und es gibt jeden Tag gutes vegetarische Essen. Komischerweise hab ich mit dem Essen ueberhaupt keine Probleme und auch das gefilterte Leitungswasser vertrag ich bestens ;)! Go for the filter!!!!

In Srinagar wird derzeit der Ramadam gefeiert und es ist wird die ganze Zeit gebetet. D.h. man hoert bis spaet in die Nacht komische Gerausche von singenden Maennern. Da Ramadam ist, gibts auch keinen Alkohol, aber zum Glueck konnten wir welchen ueber die Armee besorgen (die es eigentlich nicht verkaufen duerfte aber mite Geld geht alles).

Heute bin ich extra um 4 Uhr frueh aufgestanden um mit dem Boot auf einen Gemuesemarkt mittem am See zu fahren *g*. Der See ist an manchen Stellen ziemlich mit Lotus Blueten verwachsen und man hat nur eine kleine schmale Spur um weiter zu kommen. War sehr nett einen Markt auf einem See mitzuerleben.

Ich habe heute gemeinsam mit dem Hausbootbesitzer meine Zeit in Indien geplant. Er hat mir einige Tipps gegeben und gemeinsam einen Zeitplan erstellt. Das ganze war zwar nicht ganz billig, aber ich muss mich zum Glueck nicht mehr um Tickets und Unterkuenfte kuemmern.
Das entspricht zwar nicht ganz meinem Plan den ich am Anfang gehabt habe, aber es ist so das Beste, weil dann kann ich mich ganz auf die Abenteuer selbst konzentrieren und muss nicht muehsam vorher Tickets buchen und Unterkuenfte suchen.

Eines dieser Abenteuer waere dieses: Morgen Donnerstag werde ich mit einer gefuehrten Gruppe eine 15 taegige Trekkingtour durch das Himalyagebiet machen.
Wir werden mit Scherpas und Pferden gehen und von den 15 Tagen earden wir 7 Tag zu Fuss unterwegs sein und die restlichen 8 Tage mit dem Jeep. Angeblich soll es die schoenste Trekkingroute in Kaschmir sein.
Permits, Ausruestung wie warmer Schlafsack, Kleidung, Essen, haben wir uns bereits ausgeborgt.
Bin schon auf die Berge gespannt ;). Die Route beginnt in Kargil und endet in Leh.

D.h. ich werde mich hoechstwahrscheinlich erst in 2 Wochen wieder melden (dafuer aber mit einer Menge Fotos), ich weiss nicht ob es Internetzugang gibt.

Tja, ansonsten ist alles bestens ich bin von netten Backpackern umgeben und mein gesprochenes Englisch wird durch permanents Reden mit ein paar Englaendern und Schweden aufgebessert...

PS: Ich habe es derzeit noch nicht geschafft meine Bilder zu dem Post hier hinzuzufuegen. Jedoch habe ich bis jetzt alle Bilder auf
Picasweb geladen. Viel Spass!

Dienstag, 1. September 2009

Welcome to Delhi!

Ich bin gestern um ca. 1 Uhr in der Frueh in Delhi angekommen. Waehrend dem Flug habe ich mich mit einem netten Klosterneuburger namens Juergen angefreundet der schon die ganze Welt bereist hat, und somit auch Indien. Er hat mir einige Tipps und Anregungen gegeben. Nach seinen Erzaehlungen jedoch wollt ich eigentlich nur noch nach Hause…

Bin dann mit einem netten Taxifahrer zu meinem vorgebuchten Hotel gekommen und konnte so zum ersten Mal die Fahrweise der Inder kennenlernen. Und glaubts mir, die ist keinenfalls jedermanns Sache. Im Prinzip wird nur gehupt, und auch mal gegen den Verkehr gefahren…
Das Hotel ist nett, obwohl es in einer Art Slumgegend liegt. Schon bei der Hinfahrt hab ich einige Kinder und Leute am Strassenrand schlafen gesehen. Ein echt ungewohnter Anblick…

Bin heute so um mittags aufgewacht und dachte mir, scheisse ich sitz da mit meinem Rucksack in einer Stadt fuer die ich nie gebaut wurde und muss nun die kommenden 6 Monate leben…

Ich habe durch Zufall, oder wie Gott es so will, heute einen netten Inder kennengelernt mit dem ich hoffentlich noch einige Zeit in meinem Leben verbringen darf. Er hat mich angesprochen wie ich aus meinem Hotel zum ersten Mal rausgegangen bin und ohne ihn haette ich diesen Tag wahrscheinlich nicht ueberlebt ;)!
Er ist 21 Jahre alt und heisst Ajay. Er ist Student und hat gerade einen Freund in der Gegend besucht.
Mit ihm war ich den ganzen Tag unterwegs und er hat mir einiges interessantes erzaehlt ueber das indische Leben. Er hat mir auch einige Tipps gegeben und wir werden uns hoffentlich im Oktober wieder sehen. Warum und wo? Das erzaehle ich ein anderes Mal ;)!

Mit ihm habe ich mir auch indische Kleidung gekauft und eines vorweg, es ist nicht gerade billig. Nein, umgerechnet ca. 50 Euro hat es mich gekostet (und das nur mit viel handeln), was sehr teuer fuer Indien ist. Aber der Stoff ist aus reinster Seide und extrem angenehm zu tragen (in Oesterreich wuerdest du vielleicht das dreifache zahlen). Ich bekomm jedesmal Blicke von den Indern wenn sie einen Europaer in indischer Kleidung sehen. Ein Foto bekommt ihr noch von mir und meinem Freund ;).

Ich bin auch heute leider schon in den ersten Trick reingefallen: Jedes Hotel steht in Verbindung zu einer Reiseagentur, welche nur darauf aus sind, dass sie einem das
Geld aus der Tasche ziehen. Naja natuerlich bin ich auf ein falsches Zugticket reingefallen und hab ca. 800 Rupees (ca. 11 Euro) verloren (habe dann jedoch anschliessend 400 Rupees wieder zurueckbekommen).

Mein Freund Ajay hat mir dann geholfen und hat mich zu einem offiziellen Reisebuero geschickt und hab dort nun folgendes gebucht: Und zwar fliege ich morgen nach Srinagar (einfach Google Maps bemuhen) in den Noden und werde dort zumindest fuer vier Naechte auf einem Hausboot am Dal See sein mit einigen anderen Backpackern uebernachten. Bin schon sehr gespannt. Srinagar ist eine Stadt wo man Indien so richtig “erleben” kann. Dort herrscht zum Glueck keine Monsum wie derzeit in Delhi und es soll angenehme 25 Grad haben inkl. Tolle Bergsicht. Anschliessend habe ich vor nach Kargil und Leh zu reisen. Aber bis dahin vergehen noch einige Tage ;)!

Abschliessend am Nachmittag wollte ich mit Ajay noch ein Foto machen und haben einen Rishka Fahrer gefragt ob er nicht das Foto machen wollte. Nur hat er sich geweigert und war zugleich voller Sorge weil ich und Ajay vorher essen waren und ein Bier getrunken haben und in Indien jeder Dienstag ein heiliger Tag ist, an dem kein Inder Alkohol trinken darf *g*.

Ein Problem in Indien ist, wem kannst du trauen und wem nicht. Es ist schwierig und man koennte ewig drueber philosophieren. Habe auch kurz darueber heute mit einem Inder gesprochen und er hat mich gefragt ob ich an “Karma” glaube.
Je nachdem ob du ein gutes Karma hast oder nicht, wirst du dich richtigen Leute kennen lernen. Bis jetzt hab ich die richtigen Leute kennengelernt, d.h. ich bin mir sicher, dass ich mit meinem Karma am richtigen Weg bin.

Bleibt dran :)!

PS: Ich wollte mit einem Postupdate eigentlich Fotos raufstellen jedoch hat dieser Internetcomputer einen Virus drauf, der mir beim Einstecken meiner Speicherkarte alle Fotos geloescht hat :(! Zum Glueck hatte ich erst wenige Fotos gemacht.

UPDATE: Haha, ich wurde Opfer eines boesen Betrugs *g*. In Delhi laufen junge Leute, wie z.B. Ajay herum und versuchen mit einem Kontakt aufzunehmen. Und irgendwie schaffen sie es einem zu dem "offiziellen Reisebuero" zu fuehren, was natuerlich eine private Reiseagentur ist. Ich, wie alle anderen auf diesem Hausboot, sind alle reingefallen.

Aergern? Weinen? Heimfliegen?

Sagen wirs so, mein Karma hat mich an einen Ort gebracht, wos mir wirklich gefaellt und bin mit netten Leuten umgeben. Dafuer danke ich Ajay, wofuer ich ihm jedoch nicht danke ist, dass ich durch ihn Kleidung zu einem viel zu hohen Preis gekauft habe. Durch meine Naivitaet habs ichs natuerlich geglaubt. Ajay hat durch mich ein perfektes Opfer gefunden.

Das Geld tut mir nicht wirklich weh, ich hoffe jedoch der Verkauefer kauft seinen Kindern was Schoenes, oder seiner Frau...